Tanzvermittlung
Bild von Alexander Ehhalt, Project Moving Stories by C. Guerin
Ich bin ausgebildete Tanzpädagogin mit Schwerpunkt im zeitgenössischen Tanz und Improvisation. Ich biete unterricht für Professionelle Tänzer*innen und Hobbytänzer*innen.
2023 habe ich meine Ausbildung am Center for Movement Based Expressive Arts Education & Therapy, Grundausbildung Level 1 im Tamalpa Life/Art Process nach Anna und Daria Halprin abgeschlossen und besuche momentan die Body-Mind-Centering Fortbildung an der Somatischen Akademie in Berlin.
Für Einzelcoachings oder Workshopanfragen schreib mir gerne!
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Momentan biete ich folgende Kursangebote an:
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Professional Training - Movement Research - Movement and Voice - Dancing the exhibition - Peripheral Vision
Professional Training
Die Klasse basiert auf der Erforschung grundlegender Bewegungsprinzipien wie Schieben, Ziehen, Platzieren, Gleiten, Rollen und Verschieben, um kraftvolle, wilde und geerdete zeitgenössische Bewegungen zu entfesseln. Durch eine dynamische Mischung aus Improvisation und vorgegebenem Material werden die Teilnehmenden spielerisch eingeladen, die Organisation ihres Körpers in Bezug zum Boden zu erforschen, um ein tiefes Verständnis von Erdung, Schwerkraft und dem Zusammenspiel der Kräfte zu vertiefen. Während wir mit der Schwerkraft spielen, versuchen wir, das poetische Potenzial des Ungreifbaren zu entdecken und uns selbst auf einer aufregenden Reise ins Unbekannte zu überraschen, um künstlerische Möglichkeiten in den subtilen Nuancen der Bewegung zu entdecken.
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Der Kurs richtet sich an Professionelle Tänzer*innen oder Tanzstudent*innen
Bild: Miriam Markl, Residenz @Dansverkstadid, Angular Displacement
Movement Research
im Studio oder als site-specific Workshop buchbar
*Wiederkehrender Kursblock im Matrakala in Mannheim
Wie können wir durch Tanz die Welt erforschen?
Was haben unsere Körper zu erzählen?
Welches Wissen schlummert in unseren Bewegungen?
In diesem Kurs gibt Miriam Markl Einblicke in ihre eigene künstlerische Praxis und lädt zum gemeinsamen Forschen und Schatzsuchen mit dem Tanzkörper ein.
Wechselnde Themen und zu erforschende Fragen dienen als Inspiration. Anatomisches Wissen, Wahrnehmungsübungen für Körper und Bewusstsein sowie tänzerische Exploration von Bewegungsmustern geben weitere Impulse.
In einem angeleiteten Warm Up werden Grundlagen der Tanzimprovisation und das Spiel mit den Parametern Raum, Zeit und Körper tänzerisch erfahrbar.
Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen sind eingeladen, im Zuge der Tanzexploration das eigene Bewegungsvokabular zu erweitern. Je nach Thema werden auch andere künstlerische Medien wie Sprechen, Tönen, kreatives Schreiben und Malen genutzt.
Gemeinsam kreieren wir einen Möglichkeitsraum, in dem wir durch Bewegung in Verbindung treten und alltägliche, wissenschaftliche oder weltbewegende Themen durch kreativen Ausdruck erkunden.
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Es sind keine tänzerischen Vorkenntnisse notwenidig.
Bild: Miriam Markl, Movement Research Kursteilnehmer*innen in Mannheim
Dancing the exhibition
discover the future of art perception through dance improvisation
In diesem Workshop werden verschiedene Arten der Wahrnehmung und des Erlebens von bildender Kunst durch das Medium des Tanzes erkunden.
Gemeinsam suchen wir nach Antworten zu den Fragen: Wie nehmen wir Kunst wahr? Wie verändert die Perspektive unsere Beobachtungen? Zu welchen Bewegungen inspirieren uns die Werke? Welche neuen Erkenntnisse und Erfahrungen können wir durch eine tänzerische Auseinandersetzung mit den ausgestellten Werken erlangen?
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Durch das Zusammenspiel von Bewegung und Beobachtung schaffen wir durch spielerische Explorationen und angeleitete Improvisationsaufgaben ein tieferes Verständnis für die Werke, generieren eine persönliche Verbindung und lernen Wege der Wahrnehmung und Interpretation kennen, die über die traditionellen Methoden der Kunstbetrachtung hinausgehen.
Der Schwerpunkt liegt auf der Wahrnehmung und dem freien tänzerischen Ausdruck als Antwort auf die ausstellten Werke.
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Es sind keine tänzerischen Vorkenntnisse erforderlich - dieser Workshop ist offen für alle, die spielerische erleben möchten wie wir von bildender Kunst bewegt werden können.
Bild: Miriam Markl, @Harpar Reykjavik, credits: Amelia Eisen,
Movement and Voice
Wie wirkt sich der Einsatz der Stimme auf die Bewegungen aus? Kann der körpereigene Klang den tänzerischen Ausdruck initiieren und unterstützen? Wie können wir unsere innere Stimme trainieren, um unser individuelles Potenzial als kreative Bewegungskünstler*innen zu entfalten?
In diesem Workshop werden die Teilnehmenden die ganzheitliche Synthese von Stimme und Bewegung erleben. Sie werden erfahren, wie Klang, gesprochene Worte und innere Dialoge ihre eigene Bewegung, ihren Körper und ihren Geist beeinflussen können.
Der Schwerpunkt liegt auf der Erkundung von Stimmklängen zur Unterstützung unseres Tanzes und der Suche nach dem eigenen individuellen Ausdruck in Bewegung und Tönen.
Durch spielerische Explorationen und angeleitete Bewegungspartituren und -aufgaben werden wir die Interaktion von Klang, Sprache und Bewegung kennenlernen und ein tieferes Verständnis für die Verbindung zwischen ihnen entwickeln.
Dieser Workshop richtet sich an Menschen mit unterschiedlicher Tanzerfahrung, von Profis bis hin zu Anfängern. Die Übungen werden individuell an das jeweilige Niveau angepasst, so dass jeder gefordert und niemand überfordert wird. Erfahrung im Stimmtraining ist nicht erforderlich.
Der Workshop ist inspiriert von der Soundbody-Methode, entwickelt von Darja Reznikova, sowie von Impulsen aus dem Art/Life-Prozess von Anna und Daria Halprin und der Forschung von Miriam Markl zu Stimme und Tanz im Jahr 2022, die von Dis-Tanz-Solo über den Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Programm NEUSTART KULTUR, Dis-Tanzen Förderprogramm des Deutschen Tanzverbandes, gefördert wurde.
Bild: Miriam Markl, Performance Soundbodyproduction by Darja Reznikova
credits: Günter Krämmer
Peripheral Vision
holistic movement practice in collaboration with Amelia Eisen
Peripheral Vision ist eine transformative und ganzheitliche bewegungsbasierte Praxis, die von Amelia Eisen und Miriam Markl in den eindrucksvollen Landschaften von Island entwickelt wurde. Die Methode ist sowohl eine künstlerische Arbeitsweise als auch eine Einladung zur Selbsterfahrung in allen Aspekten des Lebens. Sie bietet eine Basis für Kreation und Training in Tanzimprovisation und leitet kreative Prozesse für ortsspezifische Performances und schafft Erfahrungen, die den eigenen Horizont erweitern. Peripheral Vision ist stetig im Zustand der Entstehung, die sich in einem kontinuierlichen Forschungsprozess ständig weiterentwickelt.
Im Kern bietet Peripheral Vision eine Sammlung kreativer Aufgaben, die sich aus der Verschmelzung verschiedener künstlerischer Ansätze ergeben, von denen jeder darauf abzielt, ein erweitertes Bewusstsein für das Zusammenleben in der Natur und den Kulturen zu fördern. Durch die Arbeit in verschiedenen Landschaften und öffentlichen Räumen entsteht eine tiefe Verbindung mit der Umwelt, die über die bloße Beobachtung hinausgeht und durch Bewegung erfahrbar wird. Mittels der Nutzung aller Sinne und durch ständiges wechseln zwischen verschiedenen Blickwinkeln werden mehrere Ebenen der Wahrnehmung erschlossen. Wahrnehmungstraining für Impulse aus dem inneren und äußeren Umfeld dient als Leitfaden für die Navigation in der sich ständig verändernden Landschaft persönlicher und gemeinschaftlicher Bedürfnisse.So bietet diese Praxis einen Fahrplan für gemeinschaftliche Arbeitsweisen. Ihre vielseitige Anwendbarkeit geht über den künstlerischen Bereich hinaus und bietet wertvolle Werkzeuge für persönliches und kollektives Wachstum in allen Lebensbereichen.