Ich bin seit 2017 freischaffend als Tänzerin, Choreographin und Tanzvermittlerin mit tätig. Momentan wohne ich in Nürnberg/Berlin.
Tanzen und Choreographieren ist für mich ein Akt der Berührung, ein in Verbindung mit der Welt sein.
Das Erforschen, das Denken in Bewegung, ermöglicht es mir, mit meinen Bedürfnissen und den Bedürfnissen des mich Umgebenden und den mich Umgebenden in Kontakt zu sein. Im Tanz bewege ich mich leicht von einem Zustand in einen anderen. Tanz ermöglicht es mir, immer im Fluss zu sein und eine Vielzahl an Reaktionen und Gestaltungsmöglichkeiten auf die sich auch stetig verändernde Umgebung zu entdecken.
Ich zeige meine Arbeit, um durch Bewegung Räume zu formen, in denen wir dem Unbekannten und der Andersartigkeit mit offenen Armen, Neugier und Empathie begegnen können.
Ein großes Anliegen von mir ist es, mit meiner künstlerischen Arbeit Menschen für zeitgenössische Performance Kunst zu begeistern, die sonst wenig Berührungspunkte damit haben. Dabei forschte ich an der Schnittstelle zwischen Alltag und Kunst. Ich möchte meinem Publikum in einem nicht elitären Rahmen begegnen und wünsche mir sehr, dass Menschen mit mir fühlen und innerlich bewegt werden, um einzuladen zum Erleben und Erfahren.
Ausbildung:
Zusätzlich zu meinem Tanzstudium, das ich in Nürnberg und Mannheim 2013-2017 absolviert habe, bin ich gelernte Schneiderin und arbeitete 2012-2013 als Kostümbild-Assistentin u.a. am Gärtnerplatztheater in München. Nach meinen Ausbildungen folgten zahlreiche Weiterbildungen im Bereich Improvisation, Komposition und Instant Composition. 2023 schloss ich erfolgreich meine Ausbildung am Center for Movement Based Expressive Arts Education & Therapy, Grundausbildung Level 1 im Tamalpa Life/Art Process nach Anna und Daria Halprin ab. Momentan besuche ich Fortbildungen im Body-Mind-Centering®.
Selbstverständnis:
Zentral steht der bewegte Ausdruck in meiner Arbeit, wobei es sich dabei nicht nur um einen bewegenden Körper handelt, sondern mit ihm um alle Verbote, Mysterien, Undurchdringlichkeiten, die eine Kultur auf ihn projiziert. Ein tanzender Körper erweckt Erstaunen, Zögern, Abstoßung oder Jubilieren bei seiner Annäherung. Dabei hinterfrage ich die Organisation und Codierung von Körpern sowie die Art und Weise, wie wir uns in Korrespondenz mit der Welt bewegen. In meiner Bewegungspraxis erforsche ich wie wir durch Bewegung die Welt erfahren und wie wir durch Tanz; Gedanken, Träume und Poesie teilen.
Über mich
Photo von Alexander Ehhalt